Warum manche von uns viele Pickel bekommen und andere kaum bis gar keine, liegt schlichtweg an der Veranlagung. In der Jugend setzt die Hormonproduktion der Geschlechtshormone ein, was zu einer übermäßigen Talgproduktion der Haut führen kann. Doch nicht immer sind Hormone der Auslöser für Hautunreinheiten. In vielen Fällen stecken auch Allergien dahinter, wenn Pickel plötzlich auftreten und nur schlecht abheilen. Ein Allergietest beim Hautarzt oder dem behandelnden Allgemeinmediziner kann dabei helfen, die Ursachen für die Pickel herauszufinden.
Allergene kommen in Nahrungsmitteln vor, wobei Nüsse, Fett oder Schokolade, als eine Kombination dieser Inhaltsstoffe, als besonders allergieauslösend gelten und die Bildung von Pickeln daher begünstigen. Auch in Duftstoffen, Cremes, Waschmitteln oder Weichspülern sind jede Menge allergene Inhaltsstoffe enthalten.
Vor allem auf rasierter Haut am ganzen Körper kann es durch das Tragen von Kleidung zur Pickelbildung nach der Rasur kommen. Besonders unangenehm ist es, wenn sich im die Pickel nach de Gesichtsrasur bilden.
Pickel nach dem Rasieren: Was hilft?
Wer unter empfindlicher Haut im Gesicht leidet, sollte einen sensitiven Rasierschaum oder ein mildes Rasiergel verwenden. Nach der Rasur kann die Gesichtshaut mit einem Rasierwasser oder einem hautklärenden Gesichtswasser behandelt werden, damit sich keine Rötungen oder Schwellungen auf der rasierten Haut bilden.
Rasurbrand ist eine häufige Erscheinung nach dem Rasieren, welche altersunabhängig bei allen Männern gleichermaßen häufig auftritt. Hier erhalten Sie wertvolle Tipps, um Rasurbrand zu vermeiden.
Mit Unsauberkeit haben Pickel im Gesicht nur selten zu tun. Ganz im Gegenteil waschen sich viele Menschen, die zur Pickelbildung neigen, eher zu häufig, was den Säuremantel der Haut zerstören kann.
Ist der pH-Wert der Haut lädiert, kann es vermehrt zum Auftreten von Pusteln, Rötungen und Entzündungen im Gesicht kommen. Für sich selbst die beste Gesichtspflege zu finden ist im Einzelfall gar nicht so einfach, wer alleine nicht weiterkommt, kann sich von einem erfahrenen Dermatologen helfen lassen.
Cremes und Tabletten vom Hautarzt, gegen Pickel hilft auch UV-Licht
Zunächst verschreibt ein Hautarzt meist eine milde Creme, welche bei den meisten Anwendern zügig zum Erfolg führt. Bleibt eine Besserung des Hautbildes auch nach drei Monaten der Anwendung aus, können vom Dermatologen Tabletten verschrieben werden. Diese können jedoch starke Nebenwirkungen hervorrufen und die Organe schädigen, weshalb diese zuverlässige Art der Akne-Behandlung nicht in jedem Fall verordnet wird. Vor allem bei Jugendlichen gelten die Tabletten als letzter Ausweg, wenn andere Behandlungsmethoden nicht erfolgreich verlaufen sind.
Eine sanftere Art, Pickel effektiv loszuwerden, ist das Bestrahlen mit UV-Licht. Anders als im Solarium handelt es sich bei der Lichttherapie beim Hautarzt aber nicht um hautbräunendes UVB-Licht.
Bei der UVA-Phototherapie stellt sich der Patient entkleidet in die Mitte von UV-Lampen und wird ringsum am ganzen Körper beschienen. Es kann auch sein, dass eine Kombination von UVA und UVB Licht zum Einsatz kommt. Ziel ist jedoch nicht, einen dunkleren Teint hervorzubringen.
Da UVA-Licht, wie auch eine UVB-Bestrahlung im Verdacht stehen, Hautschäden wie Pigmentstörungen oder Hautkrebs hervorzurufen, wird die Bestrahlungstherapie nur nach sorgsamem Abwägen des Risiko-Nutzen-Faktors beim Patienten eingesetzt. Gegen die Symptome einer Schuppenflechte kann eine Phototherapie beim Hautarzt ebenfalls helfen.
Bestimmte Nahrungsmittel fördern das Entstehen von Pickeln
Wer unter Hautunreinheiten leidet, sollte lieber auf besonders schädliche Lebensmittel verzichten, welche viel Fett und Zucker enthalten. Bei vielen jungen Menschen fördert es die Entstehung von Pickeln, wenn sie viel Milch trinken oder Milchprodukte, wie Joghurt, Quark oder Käse essen.
Alkohol und das Rauchen von Zigaretten sind nicht nur schädlich für die Haut, das ganze Immunsystem kann durch einen ungesunden Lebenswandel geschwächt werden. Hirnzellen sterben bei übermäßigem Alkoholkonsum meist ersatzlos ab, starkes Rauchen fördert das Krebsrisiko erheblich.
Mediziner haben in weltweiten Studien belegt, dass sich ein hoher Blutzuckerspiegel günstig auf die Entstehung von Hautunreinheiten verhält. Vor allem Grüner Tee wirkt sich auf den Zuckerspiegel im Blut harmonisierend aus, aber auch wer viele Karotten und Äpfel isst, hat nur selten mit hohen Zuckerwerten im Blut zu kämpfen.
Bananen sollen den Blutzuckerspiegel ebenfalls senken, der hohe Anteil an natürlichem Fruchtzucker in Bananen wirkt sich jedoch ungünstig auf die Haut aus und kann die Neubildung von Pickeln und Pusteln begünstigen.