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Es gibt jede Menge Mythen um das Thema Pickel und ihre Entstehung. Die Ursachen können bekanntlich sehr vielfältig sein: sei es genetisch oder hormonell bedingt, eine falsche Ernährung oder eine Kombination aus allen drei.
Amerikanische Forscher haben herausgefunden, dass es durchaus einen Zusammenhang mit Ernährung geben kann. Dabei wurde eine Studie aus den sechziger Jahren erneut überprüft und ihre Ergebnisse angezweifelt. Dieses Studie besagte, dass Ernährung keinerlei Auswirkungen auf die Entstehung von Pickeln und Akne hätte.
Kohlenhydrate gleich Pickel
Moderne Untersuchungen haben gezeigt, dass sie sehr wohl einen Zusammenhang geben kann, insbesondere bei Lebensmitteln mit einem hohen glykämischen Index. Der glykämische Index ist ein Maß um die Wirkung eines bestimmten, kohlenhydratehaltigen Lebensmittels auf den Blutzuckerspiegel zu bestimmen.
Je höher der Wert, desto höher steigt der Blutzuckerspiegel an. Zu den Lebensmitteln mit dem höchsten glykämischen Index zählen zum Beispiel: Maissirup, Maltose, Bier, Traubenzucker, Reismehl, Limonade, Kartoffelgratin, Chips, Bratkartoffeln, Weißbrot, Schnellkochreis und Popkorn.
Folgende Lebensmittel haben hingegen einen sehr niedrigen glykämischen Index: Avocado, Chinakohl, Kopfsalat, Blumenkohl, Erdnüsse, fettarmer Joghurt, Mandeln, Oliven, Sauerkraut, Pilze und Spargel.
Da es noch relativ wenige Untersuchungen insgesamt zu diesem Thema gegeben hat, ist hier allerdings Vorsicht angesagt. Dennoch lässt sich sagen, dass eine ausgewogene Ernährung, insbesondere in der Pubertät, Pickelbildung vorbeugen könnte. ebenfalls sollte man viel Wasser trinken, um den Abtransport der Zellabfallstoffe zu beschleunigen.
Es gibt inzwischen auch mehrere Diäten, die dem GI eine hohe Bedeutung beimessen. Die bekannteste ist die „Montignac-Methode“, bei der die Kohlenhydrate in gute und schlechte eingeteilt werden. Dabei sollen die schlechten natürlich gemieden werden.
Hilfreiche Mittel maßvoll einsetzen
Glücklicherweise leben wir inzwischen im 21. Jahrhundert. Wenn sich Pickel gebildet haben, gibt es heutzutage jede Menge Mittel, um diese zu bekämpfen oder wenigstens zu überdecken. Aber Vorsicht: mit Abdeckstiften sollte man nicht übertreiben, denn diese verstopfen bekanntlich die Poren zusätzlich und die betroffene Stelle kann nicht vernünftig heilen.